
Disney verzeichnet Gewinn durch Streaming und Freizeitpark-Erfolge
Der Unterhaltungsriese Disney hat sich inmitten der wirtschaftlichen Unsicherheiten, die durch die Zollpolitik der US-Regierung unter Präsident Donald Trump ausgelöst wurden, als stabil erwiesen. Während zahlreiche US-Unternehmen ihre Prognosen für das laufende Jahr zurücknehmen, konnte Disney mit einem positiven Ausblick die Erwartungen der Analysten übertreffen. Dies führte zu einem Anstieg der Aktie um zeitweise mehr als fünf Prozent im vorbörslichen US-Handel.
Streamingdienst und Freizeitparks als Wachstumstreiber
Besonders bemerkenswert ist das Wachstum im Streamingbereich: Der Dienst Disney+ konnte innerhalb von drei Monaten 1,4 Millionen neue Abonnenten gewinnen und erreicht nun eine Gesamtzahl von 126 Millionen. Diese Entwicklung ist überraschend, da der Konzern zunächst mit einem stagnierenden Wachstum gerechnet hatte. Zudem konnte Disney+ ein operatives Ergebnis von 336 Millionen Dollar erzielen, was einen bedeutenden Fortschritt für das zuvor verlustreiche Geschäft darstellt.
Ein weiterer wichtiger Faktor für den finanziellen Erfolg von Disney sind die Freizeitparks und Kreuzfahrten. Hier stieg das operative Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr um neun Prozent und erreicht nahezu 2,5 Milliarden Dollar. Konzernchef Bob Iger äußerte sich optimistisch über die zukünftige Entwicklung des Unternehmens und zeigt sich zuversichtlich für den Rest des Geschäftsjahres.
Positive Umsatzentwicklung und Gewinnsteigerung
Im vergangenen Quartal verzeichnete Disney einen Umsatzanstieg von sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was zu einem Gesamtumsatz von 23,6 Milliarden Dollar führte. Das Unternehmen konnte zudem einen Gewinn von fast 3,28 Milliarden Dollar ausweisen, im Vergleich zu einem geringen Verlust von 20 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Diese positive Entwicklung zeigt, dass Disney trotz der Herausforderungen, die durch die globale wirtschaftliche Lage und die Zollpolitik entstanden sind, in der Lage ist, sein Geschäft erfolgreich zu steuern und weiter auszubauen.
Quelle: https://orf.at/stories/3392772/

